In der Gesamtstruktur des elektromagnetischen Durchflussmessers MFE600-E sind zwar Gehäuse, Sender, Schaltkreis und Spulen Schlüsselkomponenten, die Teile, die direkt mit dem Messmedium in Kontakt kommen, sind jedoch hauptsächlich die „Elektrodenmaterialien“ und die „Auskleidungsmaterialien“.
Die Auswahl dieser beiden Komponenten bestimmt die Korrosionsbeständigkeit, Verschleißfestigkeit, Langzeitstabilität, Wartungshäufigkeit und Messzuverlässigkeit des Instruments.
Bei ungeeigneter Materialauswahl kann es selbst bei den besten Instrumenten innerhalb kurzer Zeit zu Leistungseinbußen kommen.
Kurz gesagt, der Instrumentenkörper ist die Plattform -, aber die Elektrode und der Liner sind der eigentliche Schlüssel zur Kompatibilität mit Ihrem Prozess.
1. Elektrodenmaterialien
* Funktion der Elektroden
1. Die Elektroden stehen in direktem Kontakt mit der leitfähigen Flüssigkeit und erfassen die induzierte elektromotorische Kraft, die entsteht, wenn die Flüssigkeit durch das Magnetfeld fließt.
2. Wenn das Elektrodenmaterial eine geringe Korrosions- oder Abriebbeständigkeit aufweist, kann seine Oberfläche beschädigt werden, was zu Signalinstabilität, Nullpunktdrift oder langfristiger Unzuverlässigkeit führen kann.
3. Daher muss das Elektrodenmaterial nicht nur mit dem Medium kompatibel sein, sondern im Idealfall auch eine Güteklasse höher sein als das Rohrleitungsmaterial, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.
* Gängige Elektrodenmaterialien und Anwendungsszenarien
Laut der MFE600-E-Produktdokumentation ist dieelektromagnetischer Durchflussmesserunterstützt mehrere Elektrodenmaterialien: Edelstahl 316L, Titan (Ti), Hastelloy HB/HC, Tantal (Ta), Wolframcarbid (WC) und Platin (Pt)......
1. 316L Edelstahl:
Geeignet für allgemeines Industriewasser, kommunales Wasser, Abwasser und leicht korrosive Säure- oder Alkalilösungen. Mäßig in Kosten und Leistung.
2. Titan (Ti):
Ideal für Medien, die Chloridionen enthalten, wie Meerwasser, Sole und chlorierte oxidierende Flüssigkeiten. Ausgezeichnete Beständigkeit gegen Chloride; Für stark reduzierende Säuren wie konzentrierte Salzsäure oder Flusssäure ist es jedoch nicht geeignet.
3. Hastelloy HC:
Funktioniert gut in aggressiveren korrosiven Umgebungen - wie gemischten Säuren, stark oxidierenden Salzen oder Meerwasser mit Oxidationsmitteln.
4. Tantal (Ta):
Hervorragend geeignet für Umgebungen mit extrem starker Korrosion, wie z. B. konzentrierte Salzsäure, hochkonzentrierte Schwefelsäure, Chlorgas oder oxidierende Bedingungen mit hohen{1}Temperaturen.
5. Wolframcarbid (WC):
Empfohlen für Flüssigkeiten mit einer großen Menge an Feststoffpartikeln, Sand, Schlamm oder anderen abrasiven Medien -, die für ihre hervorragende Verschleißfestigkeit bekannt sind.
6. Platin (Pt):
Bietet universelle Korrosionsbeständigkeit gegen fast alle starken Säuren und Basen und ist für extreme und raue Bedingungen geeignet. Hohe Kosten, normalerweise für kritische Anwendungen reserviert.
* Hinweise zur Elektrodenauswahl
Bestätigen Sie bei der Kommunikation mit Kunden immer Folgendes:
1. Zusammensetzung und Konzentration der Flüssigkeit
2. Temperatur und Druck
3. Vorhandensein von Chlorid oder Oxidationsmitteln
4. Vorhandensein von festen Partikeln oder Schleifmitteln
5. Erwarteter Korrosions- und Abriebgrad
2. Auswahl des Linermaterials
* Funktion des Liners
1. Der Liner bedeckt die Innenwand des Messrohrs und steht in direktem Kontakt mit der Flüssigkeit.
2. Es schützt das Metallrohr vor Korrosion und sorgt für Isolierung, Korrosionsbeständigkeit und Verschleißschutz.
3. Wenn das Auskleidungsmaterial nicht richtig ausgewählt wird, wirkt sich dies direkt auf die Lebensdauer, die Messgenauigkeit und die Wartungshäufigkeit des Instruments aus.
Daher müssen Material, Dicke, Temperatur und Abriebfestigkeit des Liners den Medienbedingungen vor Ort entsprechen.
* Gängige Liner-Materialien und -Eigenschaften
Der MFE600-Eelektromagnetischer DurchflussmesserUnterstützt mehrere Auskleidungsmaterialien, darunter Neoprenkautschuk (CR), Naturkautschuk (NR), Polyurethan (PU), PTFE, F46, PFA und Keramik.
Hier ist eine Zusammenfassung ihrer Hauptmerkmale:
1. Naturkautschuk (NR) / Neoprenkautschuk (CR):
Geeignet für allgemeines Abwasser, Wasseraufbereitung, schwach korrosive Flüssigkeiten und Bedingungen mit niedrigem -Feststoffgehalt-.
Vorteile: kostengünstig,-flexibel und einfach zu installieren.
Einschränkungen: schlechte Beständigkeit gegen hohe Temperaturen und starke Korrosion.
2. Polyurethan (PU):
Funktioniert aufgrund der hohen Verschleißfestigkeit außergewöhnlich gut in abrasiven Umgebungen, die feste Partikel, Schlamm oder Schlamm enthalten.
Nicht geeignet für starke Säuren, Laugen oder Flüssigkeiten mit hoher Temperatur.
3. PTFE (Polytetrafluorethylen):
Bietet eine extrem hohe chemische Beständigkeit -, anwendbar auf die meisten starken Säuren, Basen und organischen Lösungsmittel.
Hält Dauerbetrieb bei etwa 120 Grad stand und verfügt über eine Antihaft-Oberfläche.
Allerdings ist seine Verschleißfestigkeit geringer als bei Gummi, daher sollte bei fest-beladenen Medien Abrieb in Betracht gezogen werden.
4. F46 (modifizierter Fluorkunststoff):
Ähnlich wie PTFE, bietet jedoch eine noch höhere Temperaturbeständigkeit, bis etwa 140 Grad.
Geeignet für Hygiene- oder Lebensmittelanwendungen{0}}.
5. PFA- und Keramikauskleidungen:
Entwickelt für extreme Bedingungen.
Keramikauskleidungen, die typischerweise zu 99,9 % aus hoch{1}reinem Aluminiumoxid bestehen, eignen sich ideal für hohe{{2}Temperaturen, hohe-Drücke und stark abrasive Bedingungen und bieten eine hervorragende Haltbarkeit und Dimensionsstabilität.
Die richtige Materialauswahl eröffnet Möglichkeiten für Mehrwertdienste - wie etwa das Anbieten von Materialaktualisierungen, Wartungsempfehlungen und Liner-/Elektrodenüberwachung - und hilft dabei, langfristige, servicebasierte Einnahmen zu erzielen-
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